Freitag, 29. November 2024
Luis ist geboren
Luis erblickte am 20.10.2010 das Licht der Welt. Luis ist mein Enkelsohn. Luis SchwarzerWir sind alle sehr glücklich ihn zu haben.
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Hinweise
Was kann die Mütterpflegerin für mich tun?
Wie kann ich eine Mütterpflegerin bekommen?
Wie wird abgerechnet?
Wie kann ich Kontakt aufnehmen?
Der Sinnspruch
"Die Mutter trägt im Leibe Das Kind dreiviertel Jahr; Die Mutter trägt auf Armen Das Kind, weil`s schwach noch war; Die Mutter trägt im Herzen Die Kinder immerdar."Friedrich von Logau01
Der Beruf der Mütterpflegerin

Wir behandeln auf dieser Seite folgende Themen:

Mütterpflegerinnen, Familienlotsinen wir stärken Müttern den Rücken

Warum wir entstanden sind

Viel Glück und alles Gute zum Freudigen Ereignis kann man auf Glückwunschkarten lesen, die anlässlich einer luis Geburt verschickt werden.

Oft ist aber von dem freudigen Ereignis bald nichts mehr zu spüren. Trotz guter Vorbereitung auf die Geburt und der Freude auf das Kind verdrängt der alltägliche Stress schon bald Glücksgefühl.
Das Gefühl, überfordert zu sein, stellt sich ein. Viele Mütter sind unsicher, wie sie sich verhalten sollen. Nicht selten führen Unsicherheit und Einsamkeit zu Suchtproblemen oder Gewalt. Die Zahl der hilflosen Mütter und Väter steigt und damit auch die Zahl der Schreikinder.

Obwohl die meisten Mütter ihre Kinder stillen wollen, geben viele das Vorhaben auf sowie die ersten Schwierigkeiten auftreten. Erfahrungen von Hebammen und wissenschaftliche Studien bestätigen dies.

Früher hat die Großfamilie – bei aller Problematik, die eine solche Gruppierung auch darstellte – der jungen Mutter Rückhalt gegeben und in den Alltagsdingen geholfen. Heute sind die Mütter meist auf sich alleine gestellt.

Bis Anfang  der siebziger Jahre gab es sogenannte Wochenbettpflegerinnen als Unterstützung für die Mutter. Auch dieser Dienst ist verschwunden. Weil es in Deutschland diese aufsuchende und begleitende Hilfe – abgesehen von den wenigen Besuchen der Hebamme direkt nach der Geburt – nicht gibt, wurden wir „geboren“.

Unser Berufsbild der hebammengeschulten Müttepflegerin/Familienlotzsin orientiert sich sowohl an dem der früher in der BRD existierenden Wochenpflegerinn als auch an der niederländischen "Kramfrau". Nachdem der Trend zu Hausgeburten und immer kürzeren Krankenhausaufenthalten sich verstärkt, ist unsere aufsuchende Hilfe nötiger den je.

Was wir erreichen wollen

Wir wollen Frauen helfen, sich in die sozial tragende Rolle der Mutter hineinzufinden und sie gut zur eigenen Freude zu gestalten.
Die Verbesserung der Lebensqualität von Famillien ist dabei unser oberstes Ziel.

Unsere Fachfrauen begleiten Mutter und Kind in der häufig schwierigen Anfangszeit. Sie wollen dabei helfen, die alltäglichen Aufgaben und Herausforderungen zu bewältigen.

Wir wollen mit dazu beitragen, dass Muttersein nicht zu gesundheitlicher Schädigung führt, seelische Tiefs verursacht oder die soziale Vereinsamung bewirkt. Die Aufarbeitung bzw. Heilung auftretender Folgeerscheinungen ist oft nur unter Aufwendung erheblicher finanzieller Mittel möglich.
Der Einsatz der hebammengeschulten Mütterpflegerinnen/FamilienLotsinnen ist daher eine präventive Familienunterstützungsmaßnahme.

Diese speziell ausgebildeten Frauen leisten präventive aufsuchende Hilfe zur Verbesserung der nachgeburtlichen Betreuung zusätzlich zur Hebamme. Dabei setzt die hebammengeschulte Mütterpflegerin/FamilienLotsin dort mit ihrem Wissen und Können an, wo die Tätigkeit der Hebamme aus zeitlichen und organistatorischen Gründen endet.

Präventive Hilfe - ist heute notwendiger denn je:

  • Frauen haben es immer schwerer Mutter zu sein und in diese gesellschaftlich wenig beachtete Rolle zu finden.
  • Durch den Wegfall der Großfamilie ist die junge Mutter oft auf sich alleine gestellt.
  • Das Erlernen von mütterlichen Tätigkeiten (z.B. Stillen) durch Nachahmung ist kaum mehr möglich.
  • Durch die Geburt des Kindes entsteht eine völlig neue Lebenssituation, die oft von der Mutter bewältigt werden muss.
  • Zu Freude und Glück kommt bald das Gefühl der Überforderung (burn out)
  • Die gewordene Mutter braucht in ihrer körperlichen Beanspruchung  (Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett) Rückhalt und Schonung.
  • Viele Mütter bringen aus Angst und Unsicherheit ihr Kind viel zu oft zum Arzt.
  • Die Isolierung und die soziale Einsamkeit führen oft zu innerer Bedrängnis (Wochenbettdepressionen nehmen zu).
  • Die Zahl der Schreikinder und Misshandlungen von Babys und Kleinkindern nehme infolge der Überforderung der Mutter zu.

Angesichts dieser Situation ist die präventive Arbeit, die wir leisten, geradezu gefordert.
Frauen, die Mutter werden und Familie gestallten wollen, brauchen eine wirksame und nachhaltige Unterstützung.
Hebammengeschulte Müttepflegerinnen/FamilienLotsinnen wollen ihnen dabei nicht nur die notwendige praktische Unterstützung geben, sondern ihnen auch kompetente Gesprächspartnerin sein und ihnen Orientierungshilfen sowie praktische Tipps für die Alltagsbewältigung geben.

Wie Mütterpflegerinnen/FamilienLotsinnen arbeiten

Eine Frau, die eine hebammengeschulte Mütterpflegerin/FamilienLotsin haben möchte, wird zu Hause aufgesucht. Ihr und ihrem Kind wird nach Absprache individuelle Unterstützung angeboten – immer in Kooperation/Absprache mit der Hebamme.

Die hebammengeschulten Mütterpflegerinnen/FamilienLotsinnen unterstützen die Mutter und Familie psychosozial durch kompetente und lösungsorientierte Gespräche, physisch durch die Anleitung zur körperlichen Stabilisierung sowie praktisch durch die Arbeit im Haushalt und durch die Betreuung von älteren Geschwisterkindern.

Sie stehen der Mutter bei der Pflege ihres Babys, beratend in Gesundheits- und Ernährungsfragen und bei der Organisation des Haushalts zur Seite.

Kompetente Ansprechpartnerin für die Mutter sein.

In der Ausbildung lernen die Mütterpflegerinnen/FamilienLotsinnen aktives Zuhören und das Eingehen auf die besondere Gefühlslage der Frau, die in der Schwangerschaft und nach der Entbindung hochgradig sensibel auf alles reagiert und sich meist völlig neu sortieren muss.
Starke Stimmungsschwankungen spielen ebenfalls eine sehr große Rolle und verunsichern die Frauen. Gefühle der Angst, der Zweifel, der Hilflosigkeit und der Trauer können nachempfunden und durch Empathie gemildert oder gar abgebaut werden.

Auf diesem Gebiet sind unsere Fachfrauen durch die qualifizierte Ausbildung speziell geschult und vorbereitet.
Mit all diesen Erscheinungen wissen sie kompetent umzugehen, was natürlich beinhaltet, entsprechende Unterstützung zu holen, wenn dies nötig ist.

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Müttern den Rücken stärken

Wir sind bemüht, die junge Mutter an ihrem Ort (zuhause) zu bestätigen und zu ermutigen. Wir unterstützen sie darin, auf ihre Intuition und das eigene Gefühl zu vertrauen. Durch unseren Besuch bei ihr zuhause vermitteln wir Wertschätzung und stärken ihre Selbstachtung.

Strategien zur Stressbewältigung entwickeln

Viele Mütter müssen ihren Alltag alleine bewältigen
- Haushalt,
- Babypflege,
- Ernährung,
- Hygiene
- evtl. die Versorgung älterer Kinder
Dies alles zu organisieren wird oft zu Stress, besonders dann, wenn der gesellschaftliche Druck, wie man als Mutter zu sein hat, zusätzliche bedrängt. Wir helfen dabei, die Alltagsfülle zu analysieren und Bewältigungsstrategien für Mütter und Väter zu finden.
Wenn es nötig ist, erledigen wir Hausarbeit, Babyversorgung und anderes mehr.

Wohlbefinden und Hygiene

Mit unserer Tätigkeit unterstützen wir das Betreuungskonzept der Hebamme. Durch Anleitung zu Atem- und Entspannungsübungen, durch leichte Beckenbodenübungen und Entspannungsmassagen fördern wir die Rehabilitation der Wöchnerinnen und tragen zu ihrem körperlichen Wohlbefinden bei.

Beratung stillender Mütter

Neuere Studien belegen, dass die meisten Mütter stillen wollen, viele aber diesen Wunsch schnell wieder aufgeben. Wir stehen mit Rat und Tat bei Stillproblemen der Mutter zur Verfügung. Wir sind ihr dabei behilflich, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen und das Umfeld so zu gestalten, dass es zum Stillen ermutigt. Wir besprechen mit ihr die verschiedenen Stillpositionen und Stilltechniken.

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Gesunde und vielseitige Ernährung

Die Mütterpflegerinnen/FamilienLotsinnen kochen nach den Bedürfnissen einer Schwangeren oder Stillenden. Sie achten dabei auf individuelle Präferenzen und Probleme (Allergien, andere Unverträglichkeiten) und natürlich auf eine möglichst ausgewogene und vollwertige Ernährung.


Pflege des Neugeborenen

Zur Entlastung der Mutter versorgen wir das Neugeborene. Wir bieten neben der körperlichen und hygienischen Versorgung auch die Anleitung zur Babymassage an.

Betreuung von Geschwisterkindern

Unsere aufsuchende Begleitung und Unterstützung gilt gegebenenfalls auch für Geschwisterkinder. Wir kümmern uns um sie soweit das möglich ist und die Mutter entlastet.
Insofern ist unsere Arbeit auch auf das jeweilige familiäre Umfeld bezogen.
Die Präsenz der Mütterpflegerin hat ihre Stärke darin, dass sie „von außen“ kommt und kein Mitglied der Familie ist. Diese Position ermöglicht eine distanzierte Sichtweise und lässt eine angemessene Rückmeldung und Situationsbetrachtung zu.
Auf die Arbeit und auf die Rolle der Mutter können wir empathisch und distanziert zugleich d.h. angemessen – reagieren. Wir sind kompetente Ansprechpartnerinnen für Schwangere und Mütter in ihrer jeweiligen Situation – insbesondere in Stresssituationen .
Dadurch, dass wir die Mutter in ihrem Lebensraum aufsuchen, sind wir (anders als eine aufgesuchte Beratung) in der Lage, Personen- und Situationsadäquat zu handeln.

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Unsere Qualifizierung

Wir werden von einer erfahrenen Lehrhebamme und einem sehr vielseitig zusammengesetzten Dozenten-Kollegium ausgebildet. Die einjährige Qualifizierung orientiert sich an einer engen Theorie-Praxis-Verknüpfung.
Während der Qualifizierung werden alle Mütterpflegerinnen in Familien eingesetzt. Ihre Erfahrungen, die sie dabei machen, werden im Kurs supervidiert.
Damit wird die Rollensicherheit der tätigen Mütterpflegerinnen erhöht und gleichzeitig die theoretische Reflexion des Berufes gefördert. Praxisaufarbeitung und Supervision dienen auch der Weiterentwicklung des Berufsbildes.
Auch nach der Qualifizierung zur Mütterpflegerin sind Fortbildungsmaßnahmen vorgesehen und verpflichtend.
Unsere Arbeit gleicht am ehesten der der früheren Wochenpflegerin bzw. der holländischen  Kramfrau.  Nachdem der Trend zu Hausgeburten und immer kürzeren Krankenhausaufenthalten sich verstärkt, ist unsere aufsuchende Hilfe nötiger den je.

Wie wir organisiert sind

Hebammen geschulte Mütterpflegerinnen werde  seit 1996 in Deutschlands einziger Mütterpflegerinnenschule Gießen-Rödgen ausgebildet. Die Leitung der Schule obliegt Dorothea Heidorn, Lehrhebamme und Leiterin des Entbindungshauses Gießen. Kompakter, fundierter und praxisnaher lässt sich die Qualifikation z.Zt. nirgendwo  erwerben.
Die Schule wird durch den gemeinnützigen Verein „Mütter- und Familienpflege e.V.“ in Gießen gefördert und unterstützt.
Die Mütterpflegerinnen werden durch den Verein an die Familien vermittelt und von Müttern, Hebammen, Krankenhäusern, Ärztinnen und Ärzten empfohlen.

Unsere Perspektive

Weil die Nachfrage nach hebammengeschulten Mütterpflegerinnen/FamilienLotsinnen so hoch ist, möchten wir viele Frauen für die Ausbildung motivieren. Die hebammengeschulten Mütterpflegerinnen/FamilienLotsinnen sind freiberuflich tätig.

Eine vertragliche Anstellungsgrundlage mit Krankenkassen, Krankenhäusern, sozialen und kirchlichen Einrichtungen existiert bereits vielfach.

Der im Dezember 2009 gegründete „Deutsche Berufsverband für FamilienLotsinnen und hebammengeschulte Mütterpflegerinnen“ setzt sich derzeit u.a. für die Vereinfachung und Vereinheitlichung des Schließens von Verträgen mit Krankenkassen auf Bundesebene ein.
Ein Netzwerk mit Gruppen, die ähnliche Zielsetzungen verfolgen und/oder in Familien aufsuchende Hilfe leisten, bauen wir gegenwärtig auf.

Haben Sie zu diesem Thema noch weitere Fragen? Dann kontaktieren Sie mich gerne :-))

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